Die Sitzung beschäftigt sich mit Feedbackmethoden, die man als Lehrkraft in der Schule einsetzen kann. Zu Beginn wurden dafür die Feedbackregeln erläutert, die bei der Umsetzung beachten werden sollten.

Die Funktion von Feedback darf in der schulischen Laufbahn nicht unterschätzt werden, da sie wichtig für die weitere Entwicklung der SuS ist. Feedbackmethoden können zum einen bei den SuS untereinander durchgeführt werden. Dies kann beispielsweise bei einem Referat oder einem Vorsprechen geschehen. Zum anderen können Lehrkräfte unterschiedliche Feedbackmethoden in ihren Unterricht einbauen und somit ein Feedback zu ihrem Unterricht erhalten. Dies können die Lehrkräfte auch untereinander durchführen.
Zunächst wurden dafür die Zeitpunkte gesammelt, an denen die Einforderung/Aufforderung zu einem Feedback am sinnvollsten ist.

Anschließend wurden vier Feedbackmethoden erläutert, die in der Schule umgesetzt werden können:
- Fünf Finger Methode

Bei dieser Feedbackmethode steht jeder Finger für ein bestimmtes Feedback. Sie eignet sich gut für kleinere SuS, da sie einfach und visuell durchführbar ist. Zudem lässt die Methode sich gut abwandeln, da einzelne Finger ausgelassen und die Fragen verändert werden können.
2. Zielscheibe

Bei dieser Methode wird das Feedback mithilfe des Prinzips der Zielscheibe wiedergespiegelt. Die Fragestellungen werden in die äußeren Kästchen eingetragen und die SuS können mit Punkten (o. Ä.) die betroffene Thematik bewerten. Die Zufriedenheit ist im Anschluss bildlich zu erkennen.
3. Exit Poll
Feedback kann auch digital durch diverse Apps gegeben werden. Ein genanntes Beispiel ist die kostenpflichtige Anwendung Exit Poll auf classroomscreen.com, bei der die Rückmeldung der Schüler durch eine Ampel erfolgt.
4. Leeres Blatt
Bei dieser Methode werden auf eine der beiden Seiten alle positive Aspekte aufgeschrieben und auf der anderen die negativen. Diese Form der Rückmeldung ist sehr offen und einfach durchzuführen.
Nachfolgend wurden noch weitere Feedbackmethoden auf dem Miro-Board gesammelt.

Zum Schluss haben die Studierenden die Fünf Finger Methode an das Seminar angewandt. Das Feedback zum Seminar war allgemein eher positiv. Viele der Studierenden fanden den Inhalt und die Umsetzung gut gelungen. Des Weiteren wurden die Wünsche der Studierenden berücksichtigt und die Beteiligung innerhalb des Seminars war gut.
Zu Kurz kam die Tiefe einzelner Inhalte, da diese meist nur oberflächlich behandelt wurden.
Eine Verbesserungsmöglichkeit wäre eine bessere Absprache untereinander, um die jeweiligen Blog-Einträge zu gewährleisten. Außerdem wären externe Videos und die Präsentation mehrerer sozialer Plattformen eine Möglichkeit, das Seminar interessanter zu gestalten.


Abbildung 6: Bewertung einzelner Studierender