Im ersten Teil der Sitzung wurde der in Niedersachsen an den Schulen gebräuchliche Schulserver Iserv mit seinen Lernmanagementfunktionen vorgestellt. Dazu wurden kurz verschiedene Funktionen von Iserv vorgestellt. Als erste Funktion wurde die Dateienfunktion erklärt, mit Hilfe derer Dateien mit Gruppen, Klassen, Fachleher*innen u. ä. geteilt werden können. Anschließend wurde erklärt, dass gemeinsame Termine in der Kalenderfunktion erstellt werden können, die für mehrere ausgewählte Personen einsehbar sind. Dann wurde die Messengerfunktion vorgestellt, die aktuell selten von den Schülerinnen und Schüler verwendet wird und deshalb in Zukunft stärker an die Nutzungsgewohnheiten angepasst werden soll. Auch die Buchungsfunktion wurde kurz vorgestellt, diese dient zur Buchung von Räumen und Multimediageräten. Auch die Funktion zur Erstellung von Foren wurde kurz angesprochen. Die Funktion zur Erstellung von Aufgaben wurde ausgiebig besprochen und mit Hilfe von Einsatzbeispielen erklärt. Auch die Möglichkeit zur Eintragung von Klausuren in den Klausurenplan, der durch die Schülerinnen und Schüler eingesehen werden kann, wurde vorgestellt. Darauf folgte die Vorstellung der Funktion zur Kurswahl. Anschließend wurde die Funktion Schulbücher besprochen, in der die Schülerinnen und Schülern ihre ausgeliehenen Schulbücher einsehen können. Dann folgte die Vorstellung der Textefunktion, in der mehrere Benutzer*innen gemeinsam zeitgleich an einem Text arbeiten können. Danach wurde die Videokonfernzfunktion kurz angeschnitten, in der verschiedene Konferenzräume erstellt werden können. Die Konferenzen laufen über BigBlueButton, dessen Funktionsumfang den Studierenden bekannt ist.
Die Vorstellung von Iserv wurde abgeschlossen durch eine Gesprächsrunde über die Verwendung der Funktionen von Iserv im aktuellen Distanzunterricht an den Schulen. Dabei wurde hervorgehoben wie wichtig es ist, dass die Lehrkräfte, die Schülerinnen und die Schüler in der Distanzlehre weiterhin in regelmäßigen Kontakt z. B. mit Hilfe von Videokonferenzen treten. Auch der Umgang mit Schülerinnen und Schülern, die über keinen Internetzugang zuhause verfügen, wurde thematisiert. In manchen Schulen werden diese Schülerinnen und Schüler auch weiterhin gezielt an die Schulen geholt, um ihnen den Zugang zu den aktuell verwendeten Lernmitteln zu ermöglichen. Dabei wurde mit der Webseite heyalter.com auch eine Möglichkeit zum Erwerb von alten Laptops für Schülerinnen und Schüler angesprochen, die keinen eigenen Laptop besitzen.
In der zweiten Hälfte der Sitzung wurde dann das Lernen während Corona thematisiert. Dazu sammelten die Studierenden auf dem Miro-Board ihre eigenen Erfahrungen zu den Aussagen: „Wo waren Hemmnisse, demotivierende Faktoren“, und „Was habe ich im digitalen Fernunterricht als positiv/fördernd erlebt?“ Das Ergebnis ist in Abbildung 1 festgehalten. Die Ergebnisse wurden anschließend in der Gruppe besprochen.

Im Anschluss daran wurden die „Impulse für das Lernen auf Distanz“ diskutiert. Einen besonderen Schwerpunkt nahm dabei die Maxime: „So viel Empathie und Beziehungsarbeit wie möglich, so viele Tools und Apps wie nötig“ ein. Ihre Umsetzung wurde in der Gruppe für eine fünfte und eine zwölfte Klasse diskutiert.
Abschließend teilten sich die Studierenden auf dem Miro-Board zur Sichtung eines der im Rahmen der Veranstaltung erstellten Projekte ein.
Aufgabe zum 28.01:
Sichtung des ausgewählten Projekts und Erstellung von Feedback zu dem Projekt.